- Sie sind hier:
- Mitarbeiter mit Leidenschaft
Hans Langeveld
1985 wurde Hans von Bert Heemskerk gefragt, ob er vielleicht Lust hatte, eine Tour nach England zu beginnen. Ab diesem Moment begann Hans' Leben wie ein spannendes Jungenbuch auszusehen. Jede Woche hin und zurück auf der Olau-Fähre zwischen Vlissingen und Sheerness. Das Aufkommen des Internets stellte Hans vor die spannende Herausforderung, seine Kunden auf diese Weise zu bedienen. Er wurde bei Heemskerk Flowers der Accountmanager für England. Rasch wurde jedoch deutlich, dass diese Arbeit ihm nicht zusagte. Seine Leidenschaft lag und liegt im direkten Kontakt mit Kunden. Zum Glück konnte Hans zurück in sein altes “Zuhause” und wieder auf die “gute alte Art” Touren fahren. Und dies tut er bis heute.
1981, im Alter von 18 Jahren, ging Hans zu Henry Heemskerk (Linienfahrer auf der Deutschlandlinie) und kam so als Mitarbeiter eines Kommissionskunden zu H.A & A. Heemskerk. 1985 fragte Bert Heemskerk Hans, ob er nicht Lust hätte, eine Linie nach England zu eröffnen. Von da an begann für Hans ein spannendes Jugendbuch. Jede Woche hin und her auf dem Olau-Schiff zwischen Vlissingen und Sheerness. Was für ein Vergnügen! Auf dem Hinweg mit den Kollegen ein ernstes Spiel spielen, aber auf dem Rückweg in der Disco. Es waren die Erfolgsjahre in England. Aus dem Lieferwagen wurde ein Mercedes 1114 und dann kam das größte Schrägheckauto aller Zeiten (gebaut von Theo Mulder).
Hans war und ist immer noch ein sehr angesehener Verkäufer in England. Nicht zuletzt deshalb hatte er einen beeindruckenden Kundenstamm und beliefert noch immer Großveranstaltungen wie: Royal Ascot, Wimbledon, Royal Good Wood und die British Open (Golf). Kunden der ersten Stunde sind auch heute noch Kunden von Hans.
Dass Hans einen "kleinen Engel" auf seinen Schultern sitzen hat, ist eine Untertreibung! Dreimal hat er einen Unfall ohne nennenswerte körperliche Schäden überstanden. Beim ersten Mal fuhr er eine Woche lang einen Ersatz-Lkw. Dieser war jedoch 80 cm höher als sein üblicher. Das ging in der Nähe einer Eisenbahnbrücke schief. Viereinhalb Stunden kein Zugverkehr und 100 Meter Blumen und Rollläden auf der Straße. Das zweite Mal kurz nach einem Hügel voll auf einen Traktor (mit diesen Betonplatten auf dem Rücken), wobei Lenkrad, Kühler und Schalthebel im hinteren Teil der Karosserie liegen blieben. Genau die 40 cm, wo Hans sich überschlagen hatte, blieben verschont. Beim dritten Mal brach sein Anhänger komplett zusammen und fegte die Fassade eines denkmalgeschützten Gebäudes weg. Zum Glück war die Bewohnerin gerade von der Toilette gekommen!
Mit dem Aufkommen des Internet-Verkaufs sah Hans es als eine Herausforderung an, seine Kunden auf diese Weise zu bedienen. Er wurde Kundenbetreuer in England für Heemskerk Flowers. Es wurde schnell klar, dass dies nicht sein Ding war. Seine Leidenschaft war und ist der direkte Kontakt mit den Kunden. Glücklicherweise konnte Hans in sein "altes Nest" zurückkehren und zusammen mit seinem Kollegen Daan Wolthaus wieder auf die "gute alte" Art fahren. Die Freiheit, die man als Linienfahrer hat, der wöchentliche Kontakt mit den Kunden, das Spiel, bei dem man sich wie ein Chamäleon bei verschiedenen Kunden verhalten muss, lässt Hans sich in seiner Arbeit seit 37 Jahren wie ein Fisch im Wasser fühlen, und er würde gerne noch ein paar Jahre hinzufügen.